Das Sachgebiet EDV bzw. die Sachbearbeiter EDV sind in erster Linie dafür zuständig für eine Funktionierende IT auf Bezirks-, Abschnitts- und Feuerwehrebene zu sorgen. Weiters ist für Schulungen in diesem Zusammenhang zu sorgen und in EDV-Fragen beratend zur Seite zu stehen. Bis vor wenigen Jahren war dieser Bereich für das Feuerwehrwesen eher unbedeutend.
Erst mit zunehmender Verwendung von EDV-gestützten Verwaltungssystemen wurde dieses Sachgebiet eingeführt und ist in der heutigen, schnelllebigen Entwicklung ein wichtiges Instrument für eine funktionierende Verwaltung.
Viele Feuerwehren haben bereits seit einigen Jahren die EDV als unterstützendes Instrument im Einsatz. Einige dieser Wehren hatten und haben sogar selbst erstellte Programme in Verwendung.
Das erste einheitliche EDV gestützte Verwaltungsprogramm für die Feuerwehren wurde mit dem damals von Fa. OSE entwickelten „Notruf 122“ Programm realisiert. Da jedoch die Synchronisierung der Datenbanken (Feuerwehren, Abschnitte, Bezirke und Land) immer wieder Probleme verursachte, wurden bald Überlegungen angestellt ein zeitgemäßeres System zu entwickeln. Hier wurde als Kommunikationsinstrument das Internet herangezogen um auf nur eine einzige Datenbank zuzugreifen um so diesen Problemen vorzubeugen.
Das neue EDV-System erhielt den Namen FDISK (Feuerwehr Daten Informationssystem und Katastrophenschutzmanagement) und wird von der Fa. ACP in Zusammenarbeit mit dem NÖLFV entwickelt. Alle Feuerwehren des Landes Niederösterreich können und sollen dieses Programm verwenden um die Verwaltung über alle Instanzen zu vereinheitlichen. Da dieses Tool ein sehr umfangreiches und komplexes System darstellt, wird ständig an der Weiterprogrammierung, Fehlerbehebung und Erstellung von Zusatzmodulen gearbeitet. Hier wurde bereits einiges an Arbeit seit der Einführung im Jahr 2005 investiert und so ein bereits weitaus verbessertes und nun auch funktionierendes System geschaffen (ich ersuche in diesem Zusammenhang auch um Verständnis, dass nicht alle Wünsche der etwa 1.700 Feuerwehren in Niederösterreich realisiert werden können). An mich gemeldete Fehler und Verbesserungsvorschläge werden jedoch zuverlässig von mir im LFKDO deponiert bzw. versuche ich – soweit mir möglich – diese auch im System umsetzen zu lassen.
Trotz der Größe unseres Bezirkes waren wir einer der Ersten in welchem FDISK von allen Feuerwehren angemeldet und genutzt wurde. Hier möchte ich ein Dankeschön an die Abschnittsverwalter und Abschnittssachbearbeiter aussprechen, welche wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen haben.